Warum heißt die Burg eigentlich Löffelstelz?

21. Mai 2025

Die Schülerinnen und Schüler des THG mit ihrem Schulleiter Steffen Rupp (6.v.re.) sowie von der Bürgerstiftung Julia Klassen, Jochen Sämann, Hasan Özer, Petra Herrling (Stiftungsrat), Martin Sailer und Elsbeth Rommel (Vorstand/v.li.). Foto: privat
Die Schülerinnen und Schüler des THG mit ihrem Schulleiter Steffen Rupp (6.v.re.) sowie von der Bürgerstiftung Julia Klassen, Jochen Sämann, Hasan Özer, Petra Herrling (Stiftungsrat), Martin Sailer und Elsbeth Rommel (Vorstand/v.li.). Foto: privat

Mühlacker. Was hat die Eierspeise „Arme Ritter“ mit der Burg Löffelstelz zu tun? Wie viele Menschen lebten im Mittelalter in dem Bauwerk, das heute zu den Wahrzeichen der Stadt gehört? Und wieso heißt die Burg eigentlich „Löffelstelz“? Antworten auf diese Fragen gibt es ab sofort auf dem Denkpfad der Bürgerstiftung Mühlacker. Zwölf knifflige Fragen warten auf dem rund zwei Kilometer langen Weg zwischen der Burgruine und dem Sender darauf, beantwortet zu werden. Wer hier spazieren geht, kann sich nicht nur an der Natur und der Aussicht erfreuen, sondern er hat auch Gelegenheit, sein Gehirn anzustrengen, zu rätseln oder im Zweifel auch einfach nur zu raten.

„Wir haben dabei viel über die Geschichte der Burg Löffelstelz gelernt und freuen uns, dass die Menschen in Mühlacker mit unseren Fragen ihr Wissen testen können.“

Nun gibt es neue Fragen auf dem im Jahr 2017 angelegten Rundweg. Die fünfte Auflage des Mühlacker Denkpfads passt perfekt zu dessen Standort. Sie steht im Zeichen des Mittelalters. Ausgedacht haben sich die Fragen die letztjährigen Siebtklässler des Theodor-Heuss-Gymnasium mit ihrem damaligen Deutschlehrer und Referendar Lennart Kollitz. Er war es auch, der mit dem Angebot an die Bürgerstiftung herangetreten ist, die nächste Denkpfad-Runde zu übernehmen und damit die Fragen der Lebenshilfe Vaihingen-Mühlacker abzulösen.

„Wir haben dabei viel über die Geschichte der Burg Löffelstelz gelernt und freuen uns, dass die Menschen in Mühlacker mit unseren Fragen ihr Wissen testen können“, sagen Noah Lewald und Cedrik Bauersfeld, die gemeinsam mit Dario Di Caro, Max Schranner, Enna Gloss, Luisa Schofer, Tara Kast und Katharina Pitter sowie ihrem Schulleiter Steffen Rupp zur Eröffnung „ihres“ Denkpfads gekommen sind. In Kleingruppen haben sich die Jugendlichen und ihre Mitschüler die zwölf Fragen und die dazugehörigen Antworten erdacht und sich dabei vor Ort und im Mühlacker Heimatmuseum inspirieren lassen. Teilweise zieren die Tafeln Bilder, die die Gymnasiasten selbst gemalt haben. „Ihr habt hier richtig was auf die Beine gestellt“, lobte Elsbeth Rommel aus dem Vorstand der Bürgerstiftung und bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern für ihre Arbeit, die den Mühlacker Denkpfad im kommenden Jahr wieder zu einem Erlebnis für alle Spaziergänger zwischen Burg und Sender machen wird. pm

(Mühlacker Tagblatt vom 21.05.2025, Text: pm, Foto privat)